Tagebuch



Gabi & Jürgen on Tour ...

"Puppy 1 & 2"

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Alligator "Puppy 1" am Marsh Trail, en Thousand Islands NWR, Everglades, Florida

Zum Frühstück gibt es den Rest der Calzone von gestern Abend (ja, das war die mit dem sanften „s“!) mit Kaffee; später noch einen Müsliriegel. Wir packen unseren ganzen Kram zusammen, ich mache noch ein paar Bilder am HideAway Village, dann heißt es hier Abschied nehmen. Die ersten Meilen entsprechen denen von gestern zum Outlet - daher kennen wir die wunderbare Wohngegend mit den hübschen Briefkastenhaltern schon. Da gibt es Delfine, Frösche, Angler, Manatees, Störche, Seepferdchen, Surfbretter und vieles mehr, in das liebevoll die typischen amerikanischen Briefkästen eingearbeitet sind. Leider können wir dort keine Bilder machen, da die Straße zu stark befahren ist.

35 mi südlich erreichen wir Naples, einen wohlhabenden Küstenort. Der Name ist angelehnt an „Neapel“; die Stadt ist durchzogen von vielen Kanälen, in denen die Yachten der Anwohner „parken“. Wir navigieren gleich ins Zentrum der Stadt. Old Naples befindet sich um die 5th Ave South herum. Dort gibt es neben sehr netten Wohnhäusern auch Galerien, teure Boutiquen, Restaurants und Straßencafes. Palmen säumen den weißen Sandstrand mitten in der Stadt, der sich meilenlang fortsetzt. Nach einem kurzen Spaziergang an der Beach erreichen wir den Pier, der hier 300 Meter weit ins Meer hinein ragt. Viele Angler sind am Start. Es ist Sonntag morgen und so sind Väter mit ihren Söhnen beim Fischen - aber auch so manche Lady zieht hier einen Fisch an Land.

Die obligatorischen Pelikane und Kleinvögel jagen ebenfalls, was das Zeug hält. Uns gefällt es wieder sehr, einfach zuzusehen und die Seele baumeln zu lassen. Sogar Delfine lassen sich sehen zur Feier des Tages. Nur wenige Schritte von der Pier entfernt stoßen wir (planmäßig) auf das hübsche „Palm Cottage“. Die ist das älteste Gebäude der Stadt. Das weiße Haus steht in einem grünen Garten und stimmt uns schon mal ein auf die Architektur und Atmosphäre von Key West.

Wir haben in den letzten Tagen schon viele nette Orte kennen gelernt - Old Naples gefällt uns aber ungemein gut; vielleicht bisher am besten. Das kann natürlich auch daran liegen, dass es hier am Sonntag morgen so verdammt gemütlich zugeht. Zum Abschluss unseres Besuchs holen wir uns im „Bad Ass Cafe“ noch zwei super leckere Kona-Coffee-Latte - das ist der gute, kräftig schmeckende Kaffee aus Hawaii.

Weiter geht es auf dem Tamiami-Highway #41 S. Dass wir nun durch die Everglades rollen, ist nicht zu übersehen. Rechts und links der Straße nur grüne Fläche, wie immer mit viel Wasser - jetzt aber im typischen Everglades-Look. Ich meine in einem Wasserloch einen Alligator gesehen zu haben und drehe deshalb mal um. Fehlanzeige; auf dem Rückweg haben wir aber eine Einfahrt zu einem ausgewiesenen Trail gesehen, den wir gar nicht auf der Rechnung hatten.

Kurz entschlossen stellen wir das Auto ab, schnappen uns unsere Kameras und erkunden das „Ten Thousand Islands National Wildlife Refugee“ auf dem „Marsh Trail“. Puh, heiß hier in der Mittagssonne! Und einsam ist es wieder; kein Mensch zu sehen. Der Wanderweg führt wie gewohnt am Wasser entlang. Da erreichen wir einen kleinen Aussichtsturm und als ich gerade ein Bild von Gabi mit diesem kleinen Bauwerk mache fuchtelt sie mit den Armen: da hat sie doch tatsächlich auf der anderen Wegseite unseren ersten freischwimmenden Alligator gesehen. natürlich versuchen wir, ein paar Bilder zu machen. Da kommt ein älteres Paar auf dem Fahrrad daher, wir zeigen stolz unsere Entdeckung und was sagt er? „It’s a puppy Alligator!“ Ein „Püppchen-Alligator!“ Frechheit. Nun ja - er verspricht uns, dass wir morgen deutlich größere Brocken zu sehen bekommen werden. Ist ja ok - ich fand „Puppy“ dennoch klasse!

Nur noch 25 Kilometer, dann erreichen wir Everglades City. Klingt imposant, ohne Zweifel. Aber: was ist das hier für ein armseliges Nest! Kein Problem - aber wenn das hier eine „City“ ist, dann war „Puppy“ ein Monster! Es gibt ein paar Häuser - und sonst fast nichts. Aber eine City Hall (Rathaus) haben die hier als wären sie Washington DC.

Nun ja - unser Bed & Breakfast ist größer als gedacht; unser Zimmer richtig gut. Die Dame an der Rezeption sagt, dass „Speedy’s Airboat Tours“ gleich nebenan sehr gut sei; gute Fahrer, max. 6 Leute pro Boot, Fahrt durch die Mangroven und über das Grasland - perfekt. Sie bucht uns mit Rabatt für 45 Minuten später dort ein. Klasse - das war unser letzter geplanter Programmpunkt für heute.

Wir gehen etwas früher rüber und da noch Platz auf einem früheren Boot ist sitzen wir in Null Komma Nix auf einem dieser Propellerboote. Gabi hinter mir, ich vorne. Ohrschützer auf (die Boote sind höllisch laut) und ab geht die wilde Sause mit Jeff, unserem Kapitän. Das ganze gefällt uns richtig gut; es geht ab wie erwartet. Durch enge Mangrovenkanäle und mit full speed über das Grasland. Zwischendurch mal ein 360 Grad Power-Slide; eine Mischung aus Naturerlebnis und Achterbahn. Auch hier sehen wir einen Alligator dösen - „Puppy 2“ würde ich mal sagen. das sind tolle 60 Minuten, die wir nicht vergessen werden - so was macht man ja nicht alle Tage.

Eine echte Empfehlung für diese Gegend sind die täglich frisch gefangenen „Stone Crabs“. Gemeint sind große Scheren der Krabben, die nach dem Fang gekocht werden. Die Scheren genießt man kalt mit Zitrone oder Butter. Nun gut: kennen wir nicht - müssen wir kennen lernen. Nach einem Kurzbesuch des Gulf Coast Visitor Center des Everglades NP hier im Ort kehren wir im „The Oyster“ ein und fragen dort eben nicht nach Austern, sondern nach frischen „Stone Crab“ in der Vorspeisenvariante. Kurz darauf stehen 6 dieser Scheren vor uns. Von der Bedienung lassen wir uns eine Anleitung geben - lecker!! Das war echt was Feines - nicht zum satt werden, aber sehr schmackhaft, besonders mit Zitrone.

Zurück zum Zimmer, Auto abstellen. Jetzt noch was richtiges zwischen die Zähne, bevor es dunkel wird und die Moskitos kommen. In der Nachbarschaft soll es ein Grillrestaurant geben - haben sie gesagt. „Beim gelben Auto rechts“ haben sie gesagt. Mensch Meier - so was habe ich noch nicht gesehen. Es gibt das gelbe Auto wirklich - das gesamte Umfeld inkl. Restaurant kann man aber nur mit „skuril“ bezeichnen. Immerhin sitzen wir direkt am Wasser. Burger und Fisch-Sandwich sind aber eher mittelmäßig. Satt werden wir natürlich dennoch.

Nun ist es dunkel, wir haben den Pool direkt vor unserer Tür ausprobiert; Schwimmbewegungen gehen bei Gabi aber nun doch noch nicht. Klasse ist, dass der Pool komplett von einem Moskitodach überspannt ist. Wäre sonst wahrscheinlich auch gar nicht machbar. Wenn wir dem Reiseführer glauben, wird man nach Sonnenuntergang hier gleich von den kleinen Biestern aufgefressen, wenn man rauskommt. Also bleiben wir drinnen.

Nun gibt es noch ein Glas Wein und vielleicht einen Film im Fernsehen. Morgen folgt „Everglades - Teil 2“ mit der Tour in den Nationalpark. Gute Nacht!

Tagesetappe: 108 Kilometer
Übernachtung: Ivey House B&B, Everglades City, Florida

Lange Samstach in d’r City

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Gabi mit "Beute" im "Miromar Outlets", Estero, Fort Myers, Florida

„Entspannt“ ist das Zauberwort dieses Urlaubs und so geht es heute weiter. Wir lassen es nach einer ausgiebigen Nachtruhe wieder ganz easy angehen, frühstücken auf unserem „Deck“ den gestern gekauften Yoghurt mit frischem Obst und Kaffee und denken darüber nach was der heutige Tag so bringen soll.

Die liebe Ella ist nun 14 und hat konkrete Vorstellungen, was ihre Schuhmoden angeht. Daher bat sie uns, in Amerika nach „Red Rihanna Puma Fenty Creepers Grey Brown Women“ Ausschau zu halten, am besten in Größe 41, was US 9,5 entspricht, wie ich dank Mr. Google seit heute weiß. Die gibt es in dieser Farbgebung nämlich in Europa wohl nicht, sollen aber Mega-cool sein. Also google ich auch mal, wo es hier „in der Nähe“ ein Puma Outlet gibt - es ist ja schließlich Samstag und da könnten wir ja mal einkaufen gehen - machen wir ja sonst nicht. Ich werde fündig und sehe, dass es im „Miromar Outlets“ neben 140 anderen Marken- und Designershops auch einen von der springenden Raubkatze gibt. 45 Minuten Fahrt bis dorthin - liegt quasi um die Ecke nach amerikanischer Denke.

Es handelt sich bei den „Miromar Outlets“ um eine der typischen „Einkaufsstädte“ auf der grünen Wiese. Ich habe mein TomTom auf den Puma-Shop geeicht und parke vor der Haustür. Riesiger Laden, nur die „ Fenty Creepers Grey Brown “ gibt es auch hier nicht - sorry Ella! Dafür müssen wir uns einen „full price Puma shop“ suchen - den gibt es vielleicht am Abreisetag in Miami. So ein Mist, dass du nicht hier bist, denn bei der Auswahl mit bis zu 70% Preisnachlass hättest du bestimmt auch noch vieles weitere coole Zeug gefunden. Das gilt ganz sicher auch für die weiteren Läden, die wir an diesem Samstag durchstöbern.

Das ist ja sonst gar nicht unsere Art -aber es macht so viel Spass hier. Alles ist total aufgeräumt, fast zu „clean“ - Musterstadt zum Einkaufen, eine Hauptstraße, wenige Abzweige, keine Autos, Palmen, warme Luft draussen, alles vollklimatisiert innen - kaum Leute; jedenfalls alles andere als überlaufen. S a g e n h a f t - auserlesene Meeresfrüchte, würde Asterix sagen. Dazu unsagbar günstige Preise. Wir beschließen, dass ich neue Jeans und Gabi eine Windstopperjacke zum Joggen benötige.

Allein im Bose-Store lassen wir uns ohne echte Kaufabsicht einfach mal vorführen, was es Schönes und Neues gibt. Und das ist eine Menge. Sehr geiles Zeugs, ich bin begeistert! Und die Sourround-Anlagen werden immer kleiner und besser.

Als wir einige Zeit und Kilometer später alles abgelaufen haben enthalten unsere Tüten 2 Levis Jeans (80,00 $) und einen Gürtel für Jürgen, 6 Paar bunte Asics Sportsocken, 2 Adidas Shirts und 2 Nike Shirts sowie 2 Columbia Jacken für Gabi. Letztere waren schon heruntergesetzt und dann gab es nochmals 40% obendrauf, so dass auch diese nur insgesamt 80,00 $ gekostet haben, bei uns aber mit Sicherheit über 200 € aufgerufen worden wären. Wir müssen uns bremsen, denn der Platz im Koffer ist begrenzt. Nebenan geben zig Kinder jeden Alters ihre Tanzkünste zum besten. Die Polka wird von den Zuschauern frenetisch gefeiert!

Nun haben wir Hunger und unweit unseres Autos finden wir „Ford’s Garage“ - eine riesige Burgerschmiede im Stile einer alten Tankstelle. Das ist genau nach unserem Geschmack. Wir setzen uns nach draussen, immerhin kann man bei 28 Grad Celsius schön im Freien essen. Schaut mal bei den Fotos, nicht nur die Burger & Onion Rings, auch die Waschbecken im Restroom sind sehenswert!

Nächstes Ziel nach dem üblichen Publix-Stopp (neues Wasser musste her): „Lovers Key State Park“, denn weitere Bewegung soll heute in der freien Natur stattfinden.

Dort gucken wir uns den „Black Island Trail“ an, der uns wieder durch dichten Dschungel immer am Wasser entlang führt. Auch hier lassen wir es sehr entspannt angehen. Das ergibt sich aber auch von selbst: überall gibt es wieder diese Alligatoren-Warnschilder, nur dass heute nicht mit Strafe gedroht wird, wenn man sich ihnen nähert. Dafür wird darauf hingewiesen, dass man von denen gefressen werden kann. An einer Stelle, die aus unserer Sicht besonders Alligatoren-geeignet erscheint (bei all den grünen Wasserlinsen beschwört man die kleinen Äuglein und Nasenlöcher quasi herbei, die sich plötzlich sanft durch die Wasseroberfläche schieben) gibt es sogar 3 (!) verschiedene Warnschilder. Eines davon verbietet, mit Alligatoren zu schwimmen - na klar, in die Mikrowelle darf man sie auch nicht stecken; auf welche Ideen kommen die denn hier???

Kurz gesagt: es ist eine sehr spannende Wanderung hier auf diesen Landzungen. Keine anderen Besucher außer uns, von 2 vorbeiziehenden Kanus mal abgesehen. Überall gibt es Geräusche, wir lugen zwischen die Mangroven zu unseren Füßen. Gabi sagt Sachen wie „Bei Jurassic Park würden hier jetzt die Dinos ihre Köpfe durchs Unterholz schieben“ (und macht mit Arm und Hand einen Schwanenhals, um mir zu zeigen, wie sie sich das vorstellt) oder sie singt „Schnappi, das kleine Krokodil“ oder „Crocodile Rock“. So geht die gute Stunde über 4,5 Kilometer gut herum - nur von den Kollegen Ali mit Nachnamen „Gator“ lässt sich keiner Blicken. Wobei man ja nie weiß, ob man gerade an einem vorbei gelaufen ist und ihn nur nicht sah, wobei so mancher Ast schon fast vorgibt, einer zu sein. Die sind ja so gut getarnt die Viecher - wenn sie wenigstens rot oder gelb leuchten würden …

Im Ernst: wir sehen große Vögel, darunter einen sehenswerten „Osprey“ (Fischadler). Gabi entdeckt eine Schildkröte in ihrem Bau, ich einen kleinen Gecko im dunkelsten Baumgestrüpp (schaut mal das Foto, ich liebe meine D750 mit dem 70-200, f 2.8) und später noch einen Monarch-Butterfly. Toller Trip, auch ohne Alligator. Morgen kommen wir in die Everglades, da steigen die Chancen …

Ein abschließender Besuch gilt noch der Lovers Key Beach. Dort findet Gabi einige sehr hübsche Muscheln, die mit nach Hause dürfen. Auf dem Heimweg halten wir noch am „Castaway“ an, einer Kneipe mit Pizzeria. Ich bestelle eine „Pirate Calzone“ (mit sanftem „s“ gesprochen, wie ich jetzt weiß) und während wir warten trinkt Gabi an der Theke ihre erste Margarita des Urlaubs. Den sich amerikanisierenden Belgier, der uns hier zutextet, vergessen wir mal ganz schnell wieder. Hier ist heute Abend noch Halloween-Party mit Live Musik - ob er die noch erlebt? Schade, dass wir mit dem Auto hinfahren müssten - sonst wäre das was gewesen.

Auf unserem Deck verputzen wir die halbe Calzone (mit sanftem „s“), den Rest gibt es morgen zum Frühstück. Jetzt noch die Fotos, dann ist Feierabend. Das war ein ungewöhnlicher Tag mit dem ganzen Shopping-Gedöns; uns hat es aber sehr gefallen! Und das Beste: „Miss Farbenfroh 2016“ geht es etwas besser; die Schmerzen im rechten Arm sind soweit zurückgegangen, dass sie ihn wieder einigermaßen bewegen kann. Das freut mich ungemein!

Tagesetappe: 76 Kilometer
Übernachtung: Hideaway Village**, Fort Myers Beach, Florida

Beautiful Sanibel & Captiva Island

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Jürgen am Bailey Tract Trail, Sanibel Island, Florida

Der Urlaub ist in jedem Fall erholsam - war ja auch nötig! Wir schlafen wieder lang, obwohl wir schon so früh zu Bett gegangen sind gestern Abend. Gabis Gesicht schillert nun in allen Farben; die Prellung in der Brust ist aber das Schmerzhafte; sie wird uns heute daran hindern, die geplante Fahrradtour auf Sanibel Island zu machen.

Zunächst wird aber Kaffee getrunken und wir checken ein. Dabei gibt es vom immer überaus blendend gelaunten Manager des „HideAway“ eine ganze Reihe guter Ratschläge, immer begleitet von einem breiten Grinsen und „two thumbs up“. In aller Ruhe packen wir einige Sachen für den Tag und machen uns auf den Weg. Eine weitere imposante Brücke (Toll 6,00 $) führt uns direkt auf die 12 Meilen lange Insel Sanibel, die besonders für ihre schönen Strände bekannt ist. Erste Informationen holen wir im Visitor Center ein - dort planen wir unseren heutigen Aufenthalt.

Unser erster Weg führt uns danach auf die Tarpon Bay Rd. zum „Bailey Tract“, wo es schöne Trails geben soll. Das ist so. Es handelt sich um eine Gegend mit viel grünem, tropischem Regenwald, komplett durchzogen von Lagunen, kleinen Kanälen und Gewässern. Sehr sumpfig sieht alles aus und ein schmaler Pfad schlängelt sich immer am Wasser entlang durch das Grün. Auffällig sind die großen Schilder, die immer wieder darauf hinwiesen, dass man Alligatoren hier weder füttern noch sich ihnen nähern darf. Ok - wo aber sind die Schilder, auf denen den Viechern verboten wird, sich UNS zu nähern? Fehlanzeige!

Es ist ein wunderbarer Spaziergang von gut 1,5 Meilen. Als wir unser Auto wieder erreichen, haben wir Schmetterlinge und Vögel gesehen, aber keine Alligatoren.

Nächster Stopp: das „J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refugee“. Ein tolles Visitor Center zeigt alles, was es an Fauna und Flora hier auf der Insel zu sehen gibt. Schulklassen nehmen hier gerade an speziellem Unterricht in Naturkunde teil - Klasse, so ein Lernen inmitten der Natur. Leider ist der „Wildlife Drive“ freitags geschlossen, damit sich die Tiere auch mal erholen und die Biologen ihre Auswertungen fahren können. Das wussten wir. Dummerweise ist aber aus aktuellem Anlass auch der Indigo Trail geschlossen, den wir eigentlich abwandern wollten. Eine Alligatorenmutter hat 12 Junge bekommen und reagiert auf Besucher aggressiv. Das will man uns und allen anderen Gästen ersparen - irgendwie auch verständlich und nett. Immerhin zeigt man uns ein Foto der jungen Familie.

So fahren wir weiter bis ans Ende von Sanibel Island und wechseln auf das kleinere, aber noch viel noblere „Captiva Island“ hinüber. Sehr schöne Villen verstecken sich hinter dichtem Pflanzenbewuchs. Einen privaten Tennisplatz scheint hier so ziemlich jeder zu haben. Und auch der Strand ist hier wunderschön. Überall auf den Inseln gibt es die pastellbunten Häuser. Das sieht wirklich sehr hübsch aus. Auf dem Rückweg kaufen wir ein Eis und steuern dann noch die „Lighthouse Beach“ am Ostende der Insel an. Der Leuchtturm ist nicht so ansehnlich, der Strand aber wieder mal traumhaft. Muscheln, so weit das Auge blickt. Die sind hier z.T. so hoch aufgehäuft, dass man auf ihnen umherläuft, wenn man nicht den puderweichen, weißen Sand unter den Füßen spüren möchte. Kitesurfer haben ihren Spaß und ein Pelikan jagt begeistert sein Mittagessen.

Darauf haben wir jetzt auch Lust und so fahren wir zurück nach Fort Myers Beach, wo wir uns im „Publix“ Supermarket Spicy Chicken-Wings, Salat und Hawaiian Tuna-Sushi kaufen. Das Frühstück für morgen früh nehmen wir auch gleich mit.

Auf unserer Veranda gibt es so ein tolles verspätetes Mittagessen, gefolgt von einem längeren Skype-Telefonat mit Holger & Andrea sowie einer kleinen Ruhezeit. Nun habe ich bis hierher schon Tagebuch geschrieben und wir gehen mal zum Sunset an den Strand. Bis später!

So, war das gemütlich! Wir haben uns 2 bequeme Strandstühle vom HideAway Village mitgenommen, uns die wenigen Schritte über die Straße bewegt und dann mit bestem Blick auf die untergehende Sonne an den menschenleeren Strand gesetzt. Füße in den weichen Sand, den Vögeln zusehen, die Ruhe genießen und das Farbenspiel - herrlich!

Als die Sonne weg ist wird es sehr schnell dunkel und nun sitzen wir wieder auf der Veranda, der Wind rauscht durch die Palmen und - nun gut - die Klimaanlage von nebenan dröhnt ziemlich laut. da kommt Gabi mit dem Weißwein, die Klimaanlage geht aus, jetzt ist erst mal Ruhe. Tagebuch ist fertig, wir kümmern uns nun um die Fotos des Tages und anschließend gibt es noch den Rest Sushi, Chicken Wings und Nachos mit Salsa.

Das Beste: morgen müssen wir nicht umziehen und wir haben einen weiteren, ganz gemütlichen Urlaubstag vor uns. Gefällt mir!

Tagesetappe: 97 Kilometer
Übernachtung: Hideaway Village**, Fort Myers Beach, Florida

Vögel, Fische und Südstaatenflair …

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Gabi auf dem "City Pier", Anna Maria Island, Florida

Der Tag beginnt wieder gemütlich, denn wir haben gut geschlafen und Urlaub. Nichts treibt uns. Als erstes fallen uns Meldungen mit Fotos aus der Heimat ins Auge. Milo Forth ist da, Melanie als glückliche Mama ist wohlauf und ich werde demnächst mit einem Opa Fußball gucken. Da gratulieren wir zunächst mal auf allen Kanälen herzlichst - wir freuen uns über das neue Familienmitglied!

Ich kümmere mich ein wenig um E-Mails, während Gabi in der Küche einen erstklassigen Obstsalat mit Nüssen, Müsliriegel und Kaffee zum Frühstück richtet. Das verputzen wir auf unseren Stühlen vor der Hütte am Pool. Guter Start in den Tag.

Unsere sieben Sachen sind schnell gepackt und schon rollen wir Richtung Süden. Bald erreichen wir die Interstate 275, die auf die Sunshine Skyway Bridge führt. Dies ist ein durchaus imposantes Bauwerk. Mehrere Brücken überspannen auf 10 Meilen (!) die Lower Tampa Bay und die Sunshine Skyway Bridge ist auffällig gebaut - so, dass auch große Ozeanriesen unter ihr hindurch kommen.

Gut, dass wir uns schon zu Hause wieder vorbereitet haben, denn anhalten fürs Foto geht auf der Interstate nun mal gar nicht. Wissende fahren aber an der richtigen Stelle auf den „Fishing Pier“, einen Teil der alten Brücke, der heute nur noch Anglern als Revier und Vögeln als „längste Fischtheke Floridas“ (so nenne ich das jetzt mal) dient. Die 3,25 $ „Eintritt“ sind gut investiert. Prächtiger Blick auf die Brücke, wenn auch heute Morgen im Gegenlicht. Es macht aber auch viel Spass, den Pelikanen, Möwen und sonstigen fliegenden Untertassen beim Jagen zuzusehen. Die haben leichtes Spiel, denn hier gibt es wirklich „Fischsuppe“. Und ein Angler zieht tatsächlich vor meinen Augen einen Baby-Hammerhai aus dem Wasser. Angucken, Foto machen, dann darf der Kleine wieder schwimmen gehen. Finde ich gut!

Nun fahren wir über diese Brücke, bleiben auf der I-275 und fahren einen kleinen Umweg zum Gamble Plantation Historic State Park. Hierbei handelt es sich um eine frühere Zuckerrohrplantage. Das Wohnhaus mit weißen Säulen inmitten von Palmen und mit Spanish Moss behangenen Eichen, wie man sie sonst nur im tiefen Süden sieht, sieht wirklich gut aus. Gabi summt gleich die Melodie von „Vom Winde verweht“ und wir spazieren 30 Minuten durch die Anlage. Ohne Reiseführer und die entsprechende Notiz in unserem Tagesplan hätten wir das nie gefunden. Wir genießen es, so völlig ungezwungen umher zu fahren.

Die weitere Fahrt geht über den Highway #301, die Hernando Desoto Bridge über den Manatee River und schließlich den Highway #64 nach Anna Maria Island. Wir haben inzwischen den Eindruck gewonnen, dass Florida nur aus „Grün“ und Wasser besteht. Anna Maria Island liegt der Küste vorgelagert auf einer meilenlangen Landzunge - wie kleine Inseln, die alle durch eine Straße und Brücken miteinander verbunden sind. Das Meer scheint überall zu sein und die Häuser hier sind außerordentlich hübsch pastellig in allen Farben gestrichen.

Vor dem Pier stellen wir unser Auto ab; an dessen Ende befindet sich mal wieder eine gut besuchte Angelstelle nebst Restaurant. Das Ganze gefällt uns so gut, dass wir spontan beschließen, hier mal zu Mittag zu essen, was wir ansonsten ja eher vermeiden. Gute Idee! Gabis „Seafood Pasta“ mit Caesars Salad und mein „Tilapia Sandwich“ mit Mangosalsa und Coleslaw sind jetzt und hier genau das Richtige. Urlaub!!

Wir beschließen, unserer Tagesplanung treu zu bleiben und rollen weiter Richtung Süden - nicht auf dem schnellsten, sondern auf dem schönsten Weg. Am südlichen Ende von Anna Maria Island kommt uns die wunderschöne Coquina Beach mit weißem, puderfeinem Sandstrand genau Recht für einen kurzen Spaziergang.

Highway #789 bringt uns über die kleinen Inseln Holmes Beach, Brandenton Beach und Longboat Key nach Sarasota. Zwischendurch haben wir rechts und links der Straße nur Wasser.

Wir steuern „Ringling Estate“ an, einen parkartigen Komplex mit einem Kunstmuseum, das in einer Villa im italienischen Stil untergebracht und von einem schönem Garten umgeben ist, in dem u.a. eine Bronzekopie von Michelangelos „David“ steht. Der Garten ist riesig und wir spazieren eine knappe Stunde hindurch. Neben zwei Zirkus-Museen gibt es hier unmittelbar am Wasser noch „Ca’d’Zan“, das Haus des Johannes - ein palastartiges Wohnhaus der Ringlings, vom Dogenpalast in Venedig inspiriert.

Nun wird es aber wirklich Zeit. Zwei Stunden Fahrt liegen noch vor uns, denn hier geht es anders als im Wilden Westen nicht so schnell auf den Highways. Viel Verkehr, viele Ampeln und einige Baustellen bremsen uns immer wieder aus. Wir wählen den schnellsten Weg über die I-75, tanken, schnappen uns 2 Coffee 2 Go und rufen kurz im Hideaway Village an, dass wir es bis 18:00 Uhr nicht schaffen. Es wird lt. Navi 18:10 Uhr - und um die Zeit sind wir tatsächlich da. Der Schlüssel liegt wie telefonisch vereinbart unter der Fußmatte, unser Zimmer ist sehr nett und für die nächsten 3 Nächte unser Zuhause.

Nun ist der Tagesbericht bei einer Dose Budweiser geschrieben und ich werde mich mal daran machen, die Fotos zu überspielen. Groß Abendessen müssen wir nach dem Fisch nicht mehr; Nachos aus der „Partytüte“ mit Salsa werden uns schmecken - darauf freue ich mich schon seit Tagen. Gute Nacht Deutschland, gute Nacht Milo, gute Nacht Melanie, gute Nacht Oma & Opa, gute Nacht Ihr Lieben, gute Nacht Florida!

Tagesetappe: 294 Kilometer
Übernachtung: Hideaway Village**, Fort Myers Beach, Florida

Entspannung pur ...

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Jürgen relaxed im Pool, Treasure Island, Florida

Der Tag ist heute wirklich mal schnell beschrieben:

Nach dem gestrigen Abend passt heute nichts besser als ein freier, unverplanter Tag. Wir schlafen den Umständen entsprechend erstaunlich gut und bleiben bis 09:00 Uhr liegen. Dann gibt es Kaffee, begleitet mit Gesprächen über das Erlebte. Ein Telefonat mit der Krankenkasse und einige E-Mails klären die Kostenfrage. Bislang sehr entspannt das Ganze! Unsere Chefin Tetjana ist rührend besorgt - sehr nett!!

Dann spazieren wir die Straße hinunter und kaufen zwei riesige Kaffees, an denen wir den ganzen Vormittag Freude haben. Dazu essen wir in unseren Stühlen vor der „Haustür“ die Yoghurts mit frischem Obst und Krokant - da haben wir gestern im Publix gut vorgesorgt.

Es ist Zeit für einen Mittagsschlaf; es war schon anstrengend gestern Abend. danach unterrichten wir die Heimat per Skype darüber, dass alles im grünen Bereich ist. Ein Besuch im nahem Walgreens verhilft Gabi zu einer neuen Sonnenbrille - ihre alte hat den Sturz gestern nicht überlebt. Dazu noch Arnikasalbe; Kügelchen schmeißt Gabi schon seit heute Nacht ein.

Nun aber endlich mal an den Strand! Der ist wirklich nicht überfüllt; wir könnten Kilometer weit laufen, wenn es denn nicht so heiß wäre in der Sonne. Es sind locker über 40 Grad Celsius. Das ist uns wirklich zu „heiß“; kein Risiko. Die Pelikane und Möwen jagen Fische, wir lassen sie jagen …

Also zurück zur Wohnung und ab in den Pool. So einen relaxten Tag haben wir wahrscheinlich in den USA noch nicht eingelegt. Während ich mit dem Auto kurz zur Pizzeria düse und eine leckere „Surpreme“ 16 Zoll erstehe, deckt Gabi draussen den Tisch. Dazu gibt es den Rotwein des Hauses - lecker!

Dann ist endlich Zeit für die Bilder der letzten 3 Tage und das Tagebuch von heute. Wir sitzen hier allein am Pool uns schreiben - ich auf dem Mac, Gabi in ihr Büchlein.

Nun ist es 20:30 Uhr und wir machen es uns noch gemütlicher, als es ohnehin schon ist. Gute Nacht!

Tagesetappe: xxx Kilometer
Übernachtung: The Bungalows***, Treasure Island, Florida

Von der Space Coast an die Gulf Coast …

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Gabi und der "Red Trolley" , Downtown St. Petersburg, Florida

Wieder sind wir früh genug wach, um das Tagebuch zu schreiben. Für die Fotos reicht die Zeit heute aber nicht. Egal: morgen haben wir viel Ruhezeit eingeplant, dann werden wir das nachholen.

Das Frühstück ist reichhaltig, allerdings ist recht viel Betrieb und gemütlich ist es deshalb nicht. Gut gestärkt machen wir uns dennoch auf den Weg. Ein erster Stopp gilt nur wenige Meilen nördlich dem Ron Jon Surf Shop in Cocoa Beach. Überflüssig zu sagen, dass es der weltgrößte Surfshop ist. Die Auswahl ist wirklich riesig und neben Surfbrettern gibt es hier alles zu kaufen, was auch nur im entferntesten mit Wassersport und der dazugehörigen Freizeitkleidung etc. zusammenhängt. Und tatsächlich finde ich ein wunderbar leichtes, kuscheliges Superfleece, das in der kalten Jahreszeit bestimmt eines meiner Lieblingskleidungsstücke werden wird. Den Shop hatten wir gestern Abend schon gesichtet. Der Rezeptionist im Hotel gab uns heute den Hinweis, dass wir bei Ron Jon 15% Rabatt bekommen. Die Unterhaltung im Wortlaut: „Check out Ron Jon’s Surf Shop - it’t the world greatest!“ „Yeah, I heard about it and we saw the shop yesterday evening but we thought it was closed!“ „Ron Jon is never closed!!!“ Und tatsächlich: Öffnungszeiten 24 Std. täglich an 365 Tagen.

Wenig später verlassen wir die „Space Coast“, wie der Küstenabschnitt hier am Atlantik genannt wird und wenden uns westwärts. Orlando und die zahlreichen Vergnügungsparks lassen wir rechts liegen. Bezeichnend ist es aber schon, dass die allermeisten Ausfahrten irgendwie mit „Disney“, „Universal“ o.ä. beginnen.

Die Autobahn ist hier in Florida meist mautpflichtig und so müssen wir immer wieder kurz rechts raus fahren, stoppen und an einem der Kioske 1,00 - 1,50 $ bezahlen. kein Problem, bis wir blöderweise eine Zahlstelle verpassen und über die 2 Spuren für „Dauerkarteninhaber“ an einer Station vorbei fahren. Das wird natürlich als Verstoß registriert, da ohnehin hier alle Autos gefilmt werden. An der nächsten Zahlstelle beichte ich und bekomme eine Telefonnummer, unter der ich das in 2 Tagen regeln kann. Vielleicht kommt dann kein Knöllchen über Alamo. Aber auch das wäre zu verschmerzen …

Um die Mittagszeit erreichen wir St. Petersburg an der Golfküste und stellen unser Auto in einem Parkhaus Downtown ab. Gleich um die Ecke ist die Tourist-Information. Dort erfahren wir, dass der „St. Petersburg Pier“ baufällig war und abgerissen wurde. Derzeit plant man die Erneuerung. Ein guter Tipp ist der Hinweis auf den „Red Trolley“, der in ca. 30 Minuten einmal rund durch die Downtown fährt. Vom Fahrer gibt es dazu Erklärungen zu allen Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Da der Trolley gleich hier hält, steigen wir ein. Und tatsächlich bekommen wir so unsere ganz private Stadtrundfahrt, denn meist sind wir allein an Bord. Und das ganze kostet mal gerade 0,50 $ pro Person! Wenn wir wollten könnten wir sogar überall aussteigen und mit dem nächsten Trolley weiter fahren.

So bekommen wir einen guten Überblick und schlendern anschließend noch zu Fuß durch Downtown und zur Waterfront. Schön ist es hier und in einem großen Feinkostgeschäft an der riesigen Sonnenuhr gibt es sogar Alligatorenwurst zu kaufen. Wer’s braucht … Es ist ziemlich heiß und bis zum Hotel auf Treasure Island sind es nur 20 Minuten. Kurz nach 3 Uhr nachmittags kommen wir an.

Die Chefin stammt aus der Ukraine, hat eine Zeit lang in Deutschland gewohnt und spricht daher sehr gut deutsch, was sie gerne unter Beweis stellt. Wir bekommen eine kleine Wohnung direkt am Pool. Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Schlafzimmer - perfekt!

Zu Fuß spazieren wir ins nahe gelegene „John’s Pass Village & Boardwalk“ mit Läden und Restaurants. Das scheint aber eher eine Touristenfalle zu sein und so verduften wir schnell wieder. Dann schon lieber mit dem Auto zum Publix Supermarket Abendessen kaufen. Wir lassen uns einige Fischfilets („Cod“ = Kabeljau) frittieren, kaufen bunten Sommersalat dazu; einige Dressings, Fladenbrot, und ein 4er-Pack Budweiser landen u.a. ebenfalls im Einkaufswagen.

Das lassen wir uns dann draußen neben unserer Wohnung schmecken. Klasse - uns geht es gut! Eine Braut verlässt die Wohnung neben uns - nicht jung, aber sehr hübsch in weißem Kleid, wie es sich gehört. Ob die wohl am Strand heiraten? Dorthin sind es nur 5 Minuten maximal; nur über die Straße und dann ein paar Meter. Also packen wir unsere Sachen weg, schließen die Wohnung ab und gehen „mal eben“ rüber zum Sunset.

Und dann kommt alles leider ganz anders: Gabi fällt auf den wenigen Metern bis zum Strand hin und verletzt sich augenscheinlich ziemlich heftig am Kopf. Glücklicherweise sind zufällig liebe Menschen zur Stelle, die helfen. Feuerwehr, Rettungswagen, Emergency-Room. Volles Programm - und Gott sei Dank: Entwarnung! Es musste noch nicht mal etwas genäht, geklammert o.ä. werden. So viel Glück im Unglück!! Und ALLE (Ersthelfer, Feuerwehr, Paramedics, Krankenschwestern, Ärztinnen etc.) waren supernett und freundlich. Sie haben den vollen Check durchgeführt und nichts gefunden. Nach 5 eindrucksvollen Stunden im „Bayfront Health“ St. Petersburg hält unser Taxi um Mitternacht wieder an der Wohnung. Die Nacht war sehr gut und Gabi ist wohlauf. Außer blauen Flecken wird nichts zurück bleiben. Puh!!

Und heute haben wir eh nichts vor - so können wir ausruhen …

Tagesetappe: 262 Kilometer
Übernachtung: The Bungalows***, Treasure Island, Florida
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